Diese 5 Dinge schaden Deinen Zähnen

Obwohl vielen Menschen klar ist, wie wichtig die Zahn- und Mundgesundheit ist, so gibt es immer noch mehr oder weniger kleine Aspekte, die sie nicht oder nur zu wenig beachten. Um das Bewusstsein für die richtige Mundhygiene noch weiter zu schärfen, klären wir Dich (Deinen Zähnen zu liebe) in diesem Artikel über 5 „Zahnsünden“ auf, die Du vermeiden solltest.

1. Die Zahnbürste wird zu lange verwendet.

Viele Personen tauschen ihre Zahnbürste erst dann aus, wenn die Borsten nicht mehr vollständig oder krumm und abgewetzt sind. Hier wird definitiv am falschen Ende gespart! Selbst Zahnbürsten mit nur leichten Verschleißerscheinungen können beim Zähneputzen versagen. Zahnärzte empfehlen, die Zahnbürste spätestens alle zwei oder drei Monate zu wechseln. Solltest Du Dir eine Erkältung eingefangen haben, ist es sinnvoll, die Bürste gleich nach Abklingen der Erkrankung auszutauschen – ansonsten könntest Du Dich erneut anstecken.

2. Die Zähne werden mit einer falschen Technik geputzt.

Die meisten Deutschen putzen ihre Zähne in kreisenden Bewegungen, haben Wissenschaftler in Studien herausgefunden. Effektiver ist es jedoch, rüttelnde Bewegungen einzusetzen, die senkrecht von oben nach unten verlaufen sollen. Warum? Der Zahnbelag wird auf diese Weise gründlicher gelockert und kann besser entfernt werden. Gleichzeitig wird das Zahnfleisch geschont. Ein weiterer Tipp: Putze Deine Zähne immer zwei bis drei Minuten lang. Übertreibe es aber nicht, denn wenn Du diese Zeit überschreitest, kannst Du Zahnfleisch und Zahnschmelz verletzen – v. a., wenn Du zu starken Druck ausübst.

3. Das Zähneputzen wird durch die Munddusche ersetzt.

Manche Personen denken, es sei besser, anstelle der Zahnbürste eine Munddusche zu verwenden. Doch dies ist kontraproduktiv. Mit dem Wasserstrahl der Munddusche wird das Zahnfleisch zwar massiert und Speisereste werden entfernt – festsitzender Zahnbelag jedoch nicht. Dazu braucht es das regelmäßige Zähneputzen mit einer geeigneten Zahnbürste. Und auch Mundspülungen ersetzen das Zähneputzen nicht, sie können bestenfalls eine Ergänzung sein.

4. Mundhygiene geht über das Zähneputzen hinaus.

Die eben genannte Munddusche sollte aber durchaus als Ergänzung der Zahnpflege (und nicht als Alternative) – ebenso wie Zahnseide, Einbüschelzahnbürsten und Zungenschaber – eingesetzt werden. Denn: Werden Zähne und Mund nicht ausreichend gepflegt, so können sich Bakterien explosionsartig vermehren. Daraus können wiederum Zahnerkrankungen wie Karies und Parodontitis resultieren. Diese Erkrankungen sind nicht nur unangenehm, sondern bedrohen auch den festen Sitz der Zähne und können zu ihrem Verlust führen. Zudem solltest Du auch zumindest einmal jährlich (besser zwei Mal pro Jahr) zur Kontrolle zu Deinem Zahnarzt gehen. Im Zuge der zahnärztlichen Prophylaxe/Vorsorgeuntersuchung bietet es sich an, eine professionelle Zahnreinigung (PZR) durchführen zu lassen.

5. Es wird zu viel genascht – das schadet dem Zahnschmelz.

Du weißt es es natürlich selbst: Süßigkeiten, Schokolade, Kuchen & Co. können Deinen Zähnen zusetzen. Vor allem, wenn Du sie zu oft konsumierst und die Zähne nach dem Genuss nicht reinigst. Vorsicht auch bei Honig – denn auch er besteht aus Zucker. Durch seine Konsistenz klebt er überdies länger an den Zähnen. Auch das kann ihnen schaden. Wusstest Du, dass viele Fruchtsäfte, Saftschorlen, Eistee und andere zuckerhaltige Erfrischungsgetränke ebenfalls Substanzen enthalten, die ungesund für Zähne und Zahnfleisch sind? Du musst aber nicht zwangsläufig darauf verzichten. Unser Tipp: Konsumiere diese Getränke mit einem Strohhalm! Er lenkt die Flüssigkeit an den Zähnen vorbei.

Dein Zahnarzt hat noch mehr Tipps!

Dein Zahnarzt gibt Dir sicher gerne weitere Tipps für die perfekte und vorbildliche Zahnpflege! Du suchst noch einen geeigneten Zahnarzt? Hier wirst Du eventuell fündig!

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